Wanderung des Filsgaus auf dem Löwenpfad „Ave Weg“

Sonntagnachmittag treffen sich 27 Wanderer zur Filsgau – Wanderung Löwenpfad „Ave Weg“ bei der Wallfahrtskirche Ave Maria. Es ist Herbst geworden. Die Temperatur ist angenehm. Ein ideales Wanderwetter. Mit noch etwas zaghaften Kräften, nach dem Motto aller Anfang ist schwer, geht es auf dem Franziskusweg steil aufwärts nach  Alt – Ave.

Diese Kapelle hatte in grauer Vorzeit schon viele Vorgänger und war in vorchristlicher Zeit eine Kultstätte. Mit wenig Steigung schlängelt sich der Weg nach oben. Faszinierend, wie sich die Wanderer in einer Reihe nach oben bewegen.

Doch jeder ist glücklich am Trauf oben angekommen zu sein. Vom Kilianskreuz haben wir eine wunderbare Aussicht.

Das monotone Schlürfen im Laub klingt wie Musik. Die auf dem Boden liegenden bunten Ahornblätter erzeugen in mir ein Wohlbefinden.

Der Weg steigt etwas an zur Burgruine Berneck in deren Mauern steht die Buschelkapelle.

Dort machen wir Pause. Durch den ehemaligen Burggraben verlassen wir diesen geschichtlich interessanten Ort und gelangen zum Affenfelsen. Der Name soll von einem hier gestandenen großen Baum kommen, wo viel herum geklettert wurde. Nun machen wir noch einen Besuch beim Oberbergfelsen

Der auch gespaltener Fels genannt wird. Da er irgendwann mal auseinander brechen könnte. Jetzt geht es steil abwärts, etwas oberhalb vom Waldrand führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt. Im Hasenheim in Deggingen verbringen wir den geselligen Teil unserer Wanderung, der große Renner sind die „Ungarischen Krautwickel“. Der kulinarische Name hört sich nicht nur gut an, sondern er hat auch gut geschmeckt.

Hans Fink