Runde von Hohengehren-Holderstein-Eitisbachtal

 24.08.2025 – „Runde von Hohengehren – Holderstein – Eitisbachtal“ –

Wieder ein wunderschöner, angenehmer Sonntag im August. 14 Wanderer treffen sich zur zweiten Wanderung in diesem Monat zur Fahrt in den Schurwald. Als Vorspann unserer Wanderung besichtigen wir den Goldboden in Nähe von Manolzweiler. Der Flurname kommt von der goldgelben Bodenschicht des Lais im Schwarzen Jura. Wir befinden uns in einem Arboretum.

Ein nach dem Forstwissenschaftler Georg Ludwig Hartig „Hundert Hartischen Holzarten“ angepflanzten Wald. An diesem Ort befindet sich eine runde Gedenksäule zur Erinnerung an ihn.

Des weiteren besichtigen wir das vom Förster des Reviers Engelberg – Zaiser errichtete Denkmal zum 25, Amtsjubiläum König Wilhelm 1. Dahinter steht die Wilhelms-Eiche sie soll mit 28 Ochsen-Paaren über Ballen aufgerichtet wurden sein. Unsere Wanderung beginnt in Hohengehren. Auf weichen, angenehmen Wegen bewegt sich die Gruppe über den Flur der Rainwiesen. Unser Blick,richtet sich über das Katzenbachtal nach Thomashardt. Bald geht es abwärts durch den Rietwiesenhau, Über den Grünen Baum – und Schelmenwiesenweg geht die Route in südlich Richtung, da die Strecke etwas oberhalb einer Klinge verläuft, verursacht sie kleine Höhenunterschiede. Die Markierung mit dem blauen Balken bringt uns in den Bereich des Holdersteins. Traumhafte Wege, mal als Hohlweg oder durchs Gebüsch frei geschnitten. Kurz vor dem Holderstein das Baumtor. Leider gibt es durch die Trockenheit kein Wasser im Wasserfall und Bachbett. Am Grund des Katzenbachtals machen wir Pause. Tal abwärts erreicht die Gruppe die Mündung des Eitisbachs. Hier ist der tiefste Punkt unserer Wanderung, so müssen wir die gleichen Höhenmeter wieder aufsteigen um den Ausgangspunkt zu erreichen. Ein Stück des geschotterten Forstwegs geht es aufwärts, dann zweigt ein unscheinbarer Pfad nach links ab, ein federnder, unscheinbarer Weg führt durch ein zauberhaftes Tal, man fühlt sich glücklich hier zu wandern. Mancher hadert mit seinen Kräften und Gefühlen, doch in den Gesichtern ist eine Heiterkeit und Fröhlichkeit zu erkennen. Am Ende des Tales steigen wir gradlinig, mit gleichmäßiger Steigung nach oben. Nach dem wir den Wald hinter uns gelassen haben, gibt die Sicht den Blick über den Schurwald zur Schwäbischen Alb frei.

Im Lokal „Old Baltimore“ in Baltmannsweiler machen wir einen würdigen Abschluss. Gute, reichhaltige Küche und amüsante Gespräche mit der Wirtin, hier fühlen wir uns ganz heimelig.

– Hans Fink