- Häringen – Boßler – Deutsches Haus – Häringen. –
- Ein traumhaft schöner Frühlingstag, blauer wolkenloser Himmel, eine angenehme Temperatur und alles grünt und blüht.Man denkt an Werner Veidts Frühlingsgedicht „Der Lenz ist da“. Fünfzehn Wanderer in vollbesetzten Autos kurven nach Häringen. Ein uriger Zick – Zack Wanderpfad am steilem Hang führt uns nach oben. Quer über dem Weg liegt ein Baum, der sorgte für die erste Erheiterung. Denn unter dem Stamm hindurch zu kommen ist schwierig, darüber verlangt eine gymnastische Herausforderung. Oben auf der Albhochfläche angekommen erwartet uns ein leichter Wind. Der Weg führt am Trauf der Schwäbischen Alb, der sogenannten Nordrandlinie oder Hauptwanderweg 1 und 7 entlang. Wir sind beglückt und begeistert zugleich und fühlen uns in einer ganz anderen Welt versetzt. Denn am Wegesrand blühen Orchideen
und viele andere interessante Pflanzen. Manchmal ist der Weg stark ausgesetzt und führt am steilem Abhang entlang. Oberhalb von Häringen haben wir einen wunderbaren Blick ins Albvorland, über Dörfle und Städtle.
- Sogar der Raps mit seinem wunderbarem Gelb blüht. Links erblicken unsere Augen den Breitenstein und die Teck.
An den Formen und Farben der Landschaft kann man sich nicht genug satt sehen. Der Jahrhundertstein erinnert durch Schlagworte aus der Geschichte vergangener Zeit.
- Das Grubinger Wiesle und der Gipfel vom Boßler, mit immer wieder neuen Ausblicken.
- Am Naturfreunde Haus schauen wir das erste Mal nach Norden zu den drei Kaiser Bergen und verzehren unsere Brote, Natürlich wird auch der Durst nicht vergessen. Um den rutschigen Abstieg zu entgehen macht die Gruppe einen kleinen Umweg zum Deutschen Haus.
- Am Denkmal von den zwei verunglückten Düsenjägern, bei dem auch Waldarbeiter ums Leben kamen, geht es durch einen wunderschönen Wald leicht abwärts nach Häringen,
- Oberhalb vom Ortseingang werden wir durch einige fantastisch, schöne, blühende Obstbäume begrüßt. In der Gaststätte Rößle findet jeder verteilt über mehrere Räume, selbst in der offenen Scheune noch ein Plätzchen. Denn der Durst und Hunger ist unser guter Begleiter, geschmeckt hat es natürlich auch. So geht wieder ein schöner, glücklicher Tag zu Ende.
Hans Fink