11.08.2024 Nordalbrunde mit Feuerwehrheim

NB – So.11.08.2024 – Nordalbrunde mit Feuerwehrheim.

Oft ist im Sommer eine große Hitze. An diesem Sonntag wurden bis 34 Grad C voraus gesagt. Wir bildeten zwei Gruppen mit je vier Wanderern. Die Wanderer der ersten Tour starteten beim Parkplatz der Nordalb. Mit dem Hutewald auf der Hochfläche wird eine historische Waldnutzungsform wiederbelebt. Die Beweidung des Waldes erfolgt durch Schafe, ein offener lichter Wald mit wenig Unterwuchs und breitkronigen alten Bäumen. Vom Traufweg gibt es drei Aussichtspunkte: einmal Richtung Geislingen mit den Hausener Felsen. Der nächste nach Ave Maria und dann noch das Gipfelkreuz auf Deggingen und das obere Goisetäle. Die zweite Gruppe startet beim Unteren Parkplatz des Gairenhof. In der Frühe eines noch kühlen, heißen kommenden Sommertags Die Begeisterung gut schmerzfrei laufen zu können zieht uns nach oben. Wie eine Falte im Hang geht es steil, senkrecht aufwärts. Der Weg in das Gehölz geschlagen, man könnte es als Schwäbischer Urwald bezeichnen. Auf der Höhe angekommen queren wir den Albvereinsweg zur Nordalb. Das kleine Grüppchen schlendert gemächlich im oberen Teil am Hang des Dürentals entlang. Ein leichtes Lüftchen macht das Gehen im Schatten des Waldes angenehm. Zwischen den Stämmen der mächtigen Bäume schweift der Blick zur gegenüberliegenden Hochalb. Ab und zu sieht man am Boden zur Abwechslung ein Blümchen und überlegt wie war wohl der Name. Wir fühlen uns ganz von der Natur aufgenommen. Am Hang oberhalb des Wegs steht eine senkrecht stehende Felsnadel ein Relikt der Vergangenheit. Bald  erreichen wir eine alte Steige die uns aus dem Tal auf die Höhe bringt. In der prallen Sonne kommen wir ordentlich ins Schwitzen. Über Weideflächen am Schafstall vorbei gelangen die Unermüdlichen zum Feuerwehrheim.

Ein herzliches Hallo, denn die beiden Gruppen kommen fast zur gleichen Zeit an. Wir sitzen an der frischen Luft unterm Sonnenschirm ein leichter Wind weht um unsere Nase. Jeder Schluck Flüssigkeit, ob Wasser oder Bier der die Gurgel runter rinnt ein Genuss. Hier fühlen wir uns wie zuhause. Doch jede Pause geht einmal zu Ende. Die ersten Wanderer gehen wieder zurück zum Parkplatz und wir wandern links am Trauf herum, mit der Aussicht am Gipfelkreuz und je eine Aussicht zu den Hausener Felsen und Ave Maria. Immer wieder bewundern die Unentwegten die Ruhe und die weichen Wege.  Um nicht an der Straße entlang zugehen, benutzten wir einen auf der Karte eingezeichneten zugewachsenen Weg,  Das stellte uns vor neue Herausforderungen, und macht die Wanderung interessant und abenteuerlich. Über den am  Anfang beschriebenen urigen Weg kommen wir wieder nach unten ohne auszurutschen. Dann ist es nicht mehr weit zum Parkplatz. Hinter uns liegt eindrucksvoller, unvergesslicher Tag.

Hans Fink    . . .