Nachbericht – Mit. 10.04.2024 – Edenbachschlucht und Kesselgrotte – Was für eine Freude, ein Tag mit Sonnenschein. Nach zwei verregneten Wanderungen. Eine kleine Gruppe von fünf Wanderer fährt mit dem PKW in den Welzheimer Wald. Der Parkplatz bei der Sternwarte nahe bei dem Ort Breitenfürst. Der Raps blüht gelb, die daneben stehenden Obstbäume blühen in voller Pracht ,über allem der blaue Himmel, wir scheinen im Paradies zu sein.
Der Weg neigt sich leicht abwärts vor uns liegt der Flecken Vorderhundsberg, der Weiler gehörte einst zum Oberamt Welzheim. Die Straße endet hier, die wenigen Gebäude sind im Kreis angelegt. Hier sagen sich Fuchs und Hase wirklich gute Nacht. Selbst die Pferde auf der Weide suchen Kontakt und wollen gestreichelt werden.
Unser Wanderweg verschwindet im Schluchtwald über eine Holzbrücke kommen wir auf die andere Seite. Mehrere Meter über dem Edenbach ist der Pfad aus dem Sandstein gehauen. Drahtseile sind an der Hangseite zur Sicherung angebracht. Das Gewässer schlingelt sich Talwärts. Wir sind im Naturschutzgebiet. Über dem Bach liegen Baumstämme kreuz und quer.
Von oben gesehen erinnert das Bild an ein Mikadospiel. In der Stille hören wir das Plätschern des Wassers. An der Laufenmühle bestaunen wir die beiden Wasserfälle des Eden- und Wieslaufbachs der letztere aus dem Ebnisee, die sich hier vereinen und in die Wieslaufschlucht stürzen. Darüber beeindruckend das betonierte Eisenbahnviadukt. Durch ein Seitental des Edenbachs steigen wir auf zur Kesselgrotte. Vor uns liegt ein großes dunkles Loch der Grotte, doch das ist alles halb so schlimm. Das Wasser an der Grotte tropft nur leicht. Über Millionen von Jahren wurde die Grotte aus den verschieden Sandsteinschichten heraus gearbeitet. Ein uriger Weg führt uns nach oben aus dem Wald zum kleinen Weiler Lettenstich. Eine etwas eingeschränkte Aussicht gibt uns den Blick über die Höhen des Welzheimer Waldes frei. An der Sternwarte vorbei kommen wir zum Ausgangspunkt. In der Gaststätte Schurwaldhöhe in Rattenharz fanden wir eine Bleibe, bei warmem Leberkäss und Bauernbratwürst. Die Wirtin erzählte uns interessante Geschichten über ihr Leben in der Gaststätte. So geht für unsere kleine Grüppe ein glücklicher Tag zu Ende. Hans Fink