Hoch oben im Remstal, am Rand von den „Berglen“ liegt der kleine Weiler Bauersberger Hof. Die 11 Häuser des Fleckens schmiegen sich steil am Hang zwischen Reben und Wald.
Für das leibliche Wohl sorgen zwei Wengerter. In einem der beiden, dem Weingut Beutel in deren Wengerterstüble soll unser Verweilen sein. Doch zuerst wollen wir uns noch etwas bewegen an der frischen Luft. Beim Waldparkplatz oberhalb von Rohrbronn, lässt der Busfahrer den Großteil der 29 Wanderer aussteigen. Man kann schon sehen: der Drang nach Bewegung ist groß. Zuerst formiert sich der größte Teil des verstreuten Haufens aus dem Bus zu einer Gruppe. Das liegt auch daran, wir haben uns schon lange nicht gesehen und was ist inzwischen schon so alles geschehen? Bei molliger, trockener Wärme bewegen sich die Glücklichen zwischen Obstbaumplantagen leicht abwärts. Glücklich, weil am Ende der keinen Wanderung ein gutes Tröpfle vom Wein und etwas Schmackhaftes zum Essen wartet. Unten angekommen sorgen einige schnuckelige Goisa für Abwechslung.
Leicht steigt der Weg wieder an: auf der Talseite Weinberge und freier Blick ins Remstal. Nur für das Hochhaus von Fellbach ist es etwas zu dunstig. Durch einen Hohlweg geht es abwärts an einer steinernen Schutz-Hütte vorbei.
Nochmals geht es leicht aufwärts, doch jetzt ist die Landschaft ganz von Reben umgeben.
Vor uns liegt unser Ziel Bauersberg. Der Wein und das Essen wird aufgetischt.
Günther macht Stimmung auf seiner Gitarre mit Musik ,Gesang und lustigen Geschichten. Es wird geschunkelt und mitgesungen. Wenn es am schönsten ist vergeht die Zeit im Flug. So ist es auch an diesem Freitagnachmittag. Der Bus bringt uns gesund und munter nach Rechberghausen zurück.
Wanderführer Hans Fink