Im Schurwald von der Zachersmühle-NB
Am letzten Mittwoch des Monats Augusts treffen sich 14 Wanderer, trotz schlechter Wettervorhersage zu einer Nachmittagswanderung im Schurwald.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Mittelmühle des Herrenbachtals. Uns erwartet eine angenehme Wohlfühltemperatur nach den oft tropischen Sommertagen. Leichten Schrittes bewegen wir uns durch einen Mischwald aufwärts. Menschliches Mitteilungsvermögen verbindet unsere Gruppe, mancher redet über etwas, was er schon lange auf dem Herzen hat. Am Wegesrand liegen wohl über hundert Jahre alte Weißtannen und warten auf Abholung zur Verarbeitung als Nutzholz.
Der Himmel ist nur leicht bewölkt und wir kommen fast nicht ins Schwitzen. Für ein paar Stunden unserer Wanderung sind wir für die trockene Witterung dankbar, obwohl die Natur dringend Regen benötigt. Beim Verlassen des Waldes sind wir auf der Höhe angekommen. Unser Blick lenkt uns auf die Jahrhundert alte Adelberger Klostermauer, sie könnte bestimmt viel erzählen.
Vor dem Eingang zum Kloster wartet die Klosterführerin auf ihre Gruppe. Ihr Aussehen entspricht wohl der in der Stauferzeit üblichen Kleidung. Sie erzählt uns vor der Stele, aus dem Leben von Irene von Byzanz. Danach schlendern wir durch Adelberg und unser Wanderweg senkt sich mit Blick über den Schurwald ins Kohlbachtal. Von oben sehen wir auch die vertrockneten Fichten, sie erinnern uns an den Klimawandel. Die Markierung mit dem grünen Baum zeigt an: wir sind auf dem HW-3 oder grüner Baumweg, den wir bald wieder verlassen.
An den schön gepflegten Ufern des Wolfgangsees macht die Gruppe bei Sonnenschein Pause.
Auf dem Mühlen- und Seenweg geht es talwärts an der Börtlinger Sägmühle vorbei. Jetzt ist es nicht mehr weit zu unserem Ziel der Zachersmühle. In deren Gartenwirtschaft verbringen die Wanderer bei Speis und Trank noch eine schöne
Hans Fink