16.06.2019 „Tageswanderung auf der Mittleren Alb“

Bericht über die Tageswanderung „Auf der Mittleren Alb“ am 16.Juni 2019.

Regen in der Nacht. Trotz feuchter Kühle am Morgen, hat unsere Gruppe von 13 Wanderern

Hoffnung auf einen schönen Tag. Bei der Fahrt ins tief eingeschnittene  Lenninger  Lautertal, hängen Wolken in den Gipfeln der Berge.

Vom Ausgangspunkt unserer Wanderung Gutenberg, ein begeisterter Blick auf das Dörfchen, von steilen Berghängen umrahmt. Urige Wege zwischen Streuobstwiesen leiten die Wanderer zu einem der beiden Quellflüsse, der weißen Lauter, deren Wasser im Schopflocher Torfmoor, beim Otto-Hoffmeisterhaus versickert und hier zu Tage tritt. Vor uns liegt die Pfulb eine großartige, romantische Felsschlucht.

In leichten Kehren führt der Weg nach oben. Nach überqueren der Autostraße, erreicht ein verschworenes Häufchen von Gleichgesinnten, das Schluchtende. Der schmale Pfad schraubt sich hoch, manchmal von Stufen unterbrochen. Am Fuß einer Felswand geht der Blick senkrecht nach unten. Schwer geht der Atem, man kommt ins Schwitzen. Um uns die Kulisse der Natur, die Blätter strahlen einen Rausch vom frischem Frühlingsgrün in allen Schattierungen aus. Die Äste vermitteln unendliche graphische Formen. Manchmal ist das Blätterdach unterbrochen und gibt den  Blick auf die Dächer von Gutenberg frei. Auf der Hochfläche angelangt, zuerst eine Pause. Zwischen Feldern und Wald erreicht die Gruppe den Römerstein. Nach Ersteigen des Turms erreichen die Geplagten mit 902 M.ü.d.M. den höchsten Punkt der Mittleren Alb.

 

Jetzt ist eine ausgiebige Pause mehr als verdient, Die Erleichterung ist groß. Unser nächster Punkt, der noch erhaltene Burgbrunnen der Ruine Sperberseck. Von deren Burganlage ist leider nur noch eine Mauer zusehen. Auf abenteuerlichen Wegen geht es abwärts  ins Donntal. Der mit viel Wasser  fliessende Bach, ist mit seinen Tuffstufen interessant. Über einen auf und ab steigenden Wiesenpfad erreichen wir unseren Parkplatz. Im Albdörfchen Böhringen im Hirsch, lies die Gruppe den Tag ausklingen.

Hans Fink