17.6.2018 Von Schlattstall zur Großen Schrecke

                                   „Von Schlattstall zur Großen Schrecke“

                                 Bericht der Wanderung vom 17. 06. 2018

An diesem Sonntag, gibt es kein Problem mit dem Wetter, sondern mit dem Nachmittagsspiel der Fußballweltmeisterschaft. 11 Wanderfreunde nahmen die Situation locker  und machten sich auf nach Schlattstall. Tief eingeschlossen liegt das Tal der Schwarzen Lauter. Blauer Himmel, erweckt in uns ein Gefühl  der Heiterkeit. Eine Stille, mit leichtem Vogelgezwitscher, durchströmt die Talaue.  An der Quelle des Goldlochs, plätschert, klares, frisches Wasser aus dem Karst. Zwischen Streuobstwiesen, gelangen  wir vorwärts, im immer enger werdenden Tal. Ein unscheinbarer Weg, zweigt Rechts ab zur „Kleinen Schrecke“. Der Name leitet sich ab, von erschrecken. Der schmale Pfad, steigt in engen Windungen nach oben. Geleitet von hohem Gebüsch. Bis der Weg in eine enge Schlucht mündet. Die Eindrücke sind eigentlich unbeschreiblich und vielseitig.  Hellgrüner, hoher Pflanzenbewuchs, moosüberzogene umgefallene Baumstämme, bemooste Felswände, an manchen Stellen brechen die Strahlen der Sonne in dieses Paradies. Das alles als gesamt  Bild, wunderbar. An Felswänden, auf schmalem Pfad, in Windungen, steigt unsere Gruppe aus der engen Felsschlucht heraus, und kommt so auf die Höhe zum Schreckenfelsen. Hier machen wir Mittag. Beim Essen und Trinken, schweift unser Blick über das unter uns liegende Schlattstaller Tal, ganz am Ende auf der Höhe Schopfloch. Frisch gestärkt, passiert ein zu Leidensbrüdern zusammen gewachsenes Häufchen Wanderer den oberen Teil der „Großen Schrecke“. Die Vegetation hier ist nicht so üppig, da die Sonne kaum den Boden erreicht. Ein umgestürzter Baum und deren Wurzelkranz, müssen überwunden werden. Steil geht der Blick in die Tiefe. Das Erdtal bildet den Abschluss, der urigen Pfade. Auf der Höhe erreicht unsere Gruppe den idyllischen Ort Strohweiler. Temperamentvolle, galoppierende Pferde, liebliche darein schauende junge Bullen am Wegesrand machen das vorwärts kommen kurzweilig. Die Alte Steige nach Schlattstall beschert uns noch einen langen Abstieg. Früh sind wir am Ausgangspunkt. Das Fahrzeug mit den Fußballbegeisterten Wanderern steuert die Heimat an. Die anderen erwartete ein kleines Dilemma . Die vorrübergehende Sperrung der Straße Richtung Einkehrgaststätte, erforderte eine Umleitung. So konnten wir trotzdem Gesund und Munter, den schönen Wandertag beschließen.

Hans Fink