In der Kühle des Morgens, steigen wir in Windungen empor, durch einen stimmungsvollen, farbigen Laubwald. Das Bild wird umrahmt von einem flüsternden Wind und das Gezwitscher der Vögel. An der „Kleinen Scheuer“ schauen wir senkrecht am mächtigen Felsblock des Rosensteins empor, auf im thront die
Ruine. Vom höchsten Punkt ein wunderbarer Blick auf Heubach und ins Remstal. Als Belohnung für den Aufstieg, geht’s in die Waldschenke. Mitgebrachte Brote und etwas kühles zum Trinken machen uns Happy. Immer am Trauf entlang, im Wald als Schutz vor der Hitze, mit immer neuen
Ausblicken ins Remstal. So erreicht unsere Gruppe die „Große Scheuer“ an einem Geländer geht es abwärts zu einer 44 m. langen
und 7 m. hohen Felsgrotte. Vom Ost- und Sedelfelsen ein ganz anderer Blick, tief unten Lautern und in der Ferne Aalen und Ellwangen. So wie die Hitze zunimmt, wird die Wanderung immer Abenteuerlicher. In der 133 m. langen Tropfsteinhöhle genannt „Finsteres Loch“, kommen endlich die mitgebrachten Taschenlampen zum Einsatz. Vor dem Höhleneingang empfindet man, vor einem riesigen Kühlschrank zu stehen, bei dem vergessen wurde die Tür zu schließen. Jetzt geht’s noch etwas tiefer ins Lappertal und queren dieses längs, bevor wir wieder steil aufsteigen auf die Höhe. Doch auch dieses hat seinen Sinn, denn beim Fernsehturm steht die Albvereinshütte der Ortsgruppe Heubach, dort kann man sich auch bei Hitze wohlfühlen, wegen bestimmten Leckereien im flüssigen und festen Zustand. Zum Abschluss führt der Weg steil abwärts zum Ausgangspunkt Heubach. Nach so viel erlebtem, kommt in uns das Bedürfnis auf, in der Eisdiele einen leckeren Becher zu verzehren, den haben wir verdient, das setzen wir in die Tat um. Ein schöner Tag neigt sich dem Ende zu.
Hans Fink