27.10.2019 „Wanderung bei Bad Boll“

Bericht über die“ Wanderung bei Bad Boll“ am 27. Okt. 2019

Immer wieder Sonntags. Eine leichte Wolkendecke, wölbt sich über Rechberghausen, doch es ist trocken. An der Bushaltestelle der Grundschule versammeln sich 14 Wanderfreunde um mit dem Filslandbus in die Natur zu fahren. Beim ZOB in Göppingen wurde es etwas spannend, da der Fahrplan nach Bad Boll nur eine Minute Umsteige Zeit zulässt. Doch auch diese Aktion geht gut aus. Vom Kurhaus geht der Weg leicht ansteigend am Badwäldle vorbei, zum Tempele.

Hier ein schöner Blick ins Albvorland zu den Drei Kaiserbergen. Durch den herbstlich bunten Wald, geht es aufwärts zum Hörnle. Wir kommen erstmals innerlich auf Temperatur. Von hier ein ganz anderer Blick in die Ferne. Der Weiterweg geht über die Höhe, der Teufelslochklinge entlang. Nach Überqueren der Straße kommt unsere redselige Gruppe auf unmarkierten Wegen zum geschichtsträchtigen Schneckenhäusle.        

Die erste Hütte soll schon 1910 gebaut wurden sein. Hier macht die Gruppe eine wohlverdiente Mittagspause. Auf teils urigen Wegen,  gelangen wir zur Boller Heide. Ein leichtes Auf und Ab mit immer neuen faszinierenden Aussichten kommen die Unverzagten zur 200 Jahre alten Silberpappel.

Im darauf folgenden Badwäldchen kommt ein unerwarteter Höhepunkt. Der „Sinneswandel“ leitet uns über eine Holzbrücke. Auf einem Bohlenweg kommen die Wanderer auf den Grund der Klinge. Ein schmieriger abenteuerlicher Pfad führt uns über Baumstammbrücken, links und rechts des Gewässers. Irgendwann sind wir wieder in die Zivilisation und in die Gaststätte des Kleintierzüchtervereins zurückgekehrt wo wir das Erlebte verdauen. Im Dunkeln erreichen wir Rechberghausen. Was wollen wir mehr, als diesen Tag der hinter uns liegt.

Hans Fink