20.03.2022 „Rößles Weg Stuttgart“

Auch in diesem Jahr wandert traditionsgemäß die Ortsgruppe Rechberghausen im März auf dem Rößlesweg Stuttgart. Die letzte Wanderung fand Corona bedingt 2019 statt. Am Sonntagmorgen durfte der Wanderführer 15 gutgelaunte Wanderer begrüßen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, das heißt Bus, Zug und U-Bahn erreichen wir zügig die Station Wagrainäcker bei der Aubrücke: über Treppen, am Rand eines Weinbergs, mit imposantem Tiefblick auf den Neckar und deren Umgebung geht es aufwärts zum Schnarrenberg.

Unser Wanderweg führt oberhalb der Weinberge an der Wetterwarte vorbei. Leider ist die Sicht nach Osten zum Schurwald und Remstal etwas eingetrübt. Weiter mit freier Sicht, vom Burgholzhofturm, ohne dass wir ihn besteigen und Robert Bosch Krankenhaus. Beim Umrunden der Klinik treffen wir auf eine größere Wandergruppe aus Esslingen. Jetzt ändert sich die Sichtrichtung, unter uns der Pragsattel. Die Großstadt mit ihren Hochhäusern und Fabriken, rückt näher. In der Ferne die bewaldeten Keuperberge mit unserm Ziel dem Lemberg. Unter uns Feuerbach, mit seinem Großstadtgetümmel. Doch im Vordergrund bestimmen die Weinberge die Landschaft. Der Weg neigt sich ins Tal nach Zuffenhausen, durchqueren den Stadtteil und kommen zum Stadtpark, seinem parkartigen Eichenwald und den 7 keltischen Grabhügeln. Aus dem Tal steigen wir auf zum Feuerbacher Höhenweg. Zwischen Wald und Weinberge haben wir faszinierende Ausblicke. Bis zum Horn, der westlichsten Felsnase des Lembergs, dem Naturdenkmal Kotzenloch, mit den obersten Schichten des Gipskeupers. Bergabwärts erreichen die Wanderer Weilimdorf. Mit der U-Bahn gelangt unsere Gruppe zum Schloßplatz, wo im Brauhaus Schönbuch das Ende der Wanderung gefeiert wird. Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln kommen alle gut gelaunt und auch etwas müde in Rechberghausen an.

Hans Fink