16 Wanderer treffen sich zur ersten Wanderung in diesem Neuen Jahr. Der Wanderführer begrüßt die Teilnehmer mit August-Lämmles Gedicht „Steig nuf – de Berg, guck – naus ens Land, was miere e schöne Hoamet hant! Das wollen wir auch tun, den Berg hinauf laufen. Schlat ist der Ausgangspunkt. Nasskalt ist das Wetter, die Wolken hängen in den Bergen. In gesprächigem Schritt, geht es durch den Ort. Jeder hat einen Diskussionsbetrag auf Lager, Jüngster der Gruppe ist 10 Jahre alt und hat den schönen Namen Fritz. Nach Verlassen der Straße nach Eschenbach, wandern wir zwischen dem Wald des Kuhnbergs und dem Streuobstwiesengürtel aufwärts.
Über einen Sattel führt der urige Weg am Mähdlesberg aufwärts zum Fuchseckhof.
Zur Freude den höchsten Punkt erreicht zu haben, gibt es Schnaps und Gebäck. Während dieser Zeit baut Fritz einen kleinen Schneemann.
Hier hat die Natur die Landschaft mit einem ungewohnten Weiß überzogen. Die Bäume heben sich als dunkle, graphische Kunstwerke vom hellen Hintergrund ab.
Über dem Gairensattel ist der Weigolsberg mit seiner interessanten Form zu sehen. Nach Überqueren der Gairensteige, gelangt unsere Gruppe unter dem Haldenberg in den Wald des Hasenbühl. Durch eine sumpfige Wiese einer Quelle, ist mancher mehr oder weniger im Morast eingesunken. Wo wir mit viel Dreck Bekanntschaft gemacht haben. Dadurch ist natürlich die Beliebtheit des Wanderführers, tief in den Keller gerutscht . Doch bei der darauf folgenden Gruppenaufnahme erlebte man schon heitere Gesichter. Noch ein verwegener Pfad abwärts und wir sind wieder in der Zivilisation. Auf gut asphaltierten Wegen an Obstplantagen vorbei, gelangen die Wanderer ans Ziel, die TV-Gaststätte in Schlat. Von der frischen Luft in die warme Stube, bei Hunger und Durst, ein Genuss, alles ist vorhanden um diesen Zustand abzustellen, was will man mehr!
Hans Fink