10.07.2024-Schonterhöhe-Oberbergfels-Buschelkapelle

Schonterhöhe-Oberbergfelsen-Buschelkapelle-Berneck –

Es ist Mittwochmorgen, die Stimmung des Wanderführers erweckt wenig Begeisterung da es regnet. Das  Abenteuer einer Wanderung beginnt. Obwohl das Wetter keinen Einfluss haben sollte, man kann ja nie wissen, wie die Witterung ihre Wirkung auf die Wanderer haben wird. Beim Treffpunkt ist dies alles kein Thema mehr. Was will man mehr, neun Wanderfreunde und die Wiedersehensfreude überwiegt alles. Bei der Anfahrt ins Wandergebiet: vor uns der Nordabfall der Schwäbischen Alb, ziehen sich Wolken zusammen und es regnet. Doch dies nur für kurze Zeit, die Sonne übernimmt ihre Leuchtkraft und die Stimmung ist bestens. Auf schmalen, weichen, urigen Wegen erreichen wir den Oberbergfels. Hier sind einige der Wanderfreunde schon gewesen und jedesmal sind wir aufs Neue von der Aussicht begeistert.

Jenseits des Tales erblicken unsere Augen den Bergkegel der Hiltenburg, das Obere Filstal mit Bad Ditzenbach, Gosbach und Mühlhausen. Nur ein kleines Stück weiter nach Norden befindet sich der Eckfelsen. Der Degginger Maurer Otto Wagner errichtete 1947 aus Dankbarkeit für seine glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg auf dem Eckfels ein Bergkreuz.

Bald kommt ein weiterer Aussichtspunkt mit Blick ins untere Goisatäle von der Nordalb bis zum Wasserberg. Hier teilt sich die Gruppe, die einen gehen gleich in die Wirtschaft und die andern zur Buschelkapelle. Auf den Grundmauern einer Burg wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts die Buschelkapelle errichtet, auch von hier hat man eine schöne Aussicht.  Jetzt ist es Zeit zu den anderen Wanderfreunden in die Gaststätte Burgruine zu gehen. Die Wirtin versorgt uns ausgiebig mit Trinken. Danach kommt eine gesprächige Stimmung auf. Auf die Frage man könnte auch etwas Essen, kommt die Antwort: bei soviel Schwätzen kann man doch keinen Hunger haben. Lange Rede kurzer Sinn. Die Verpflegung war gut. Bei schönstem Wetter erreichen wir unsern Ausgangspunkt. Ende gut alles gut.

Hans Fink