06.09.2020 „Wanderung in den Berglen“

Bericht zur „Wanderung in den Berglen“ am 06.09.2020

Die zweite Wanderung, nach der Lockerung der Corona-Pandemie, führte uns in die noch vielen unbekannten Berglen. 12 Wanderfreunde verspürten eine Lust, sich in der Natur zu bewegen. Problemlos, war die Fahrt mit dem Pkw. Von Oppelsbohm geht es steil aufwärts zwischen Streuobstwiesen, zum kleinen Weiler Ödernhardt. Das kleine Radhaustürmchen mit Uhr, verlockt zum Träumen. Anschließend geht es noch etwas Höher, schwer geht der Atem in der Morgenluft. Schön ist der Blick ins Buchenbachtal und auf die Dörfchen, die Unten und an den Hängen des Tals liegen. Allmählich wird uns bewusst, wir sind im Paradies für Äpfel und Birnen. Die vielen Früchte auf den Bäumen imponieren optisch im Vordergrund, und verdrängen die Blätter in den Hintergrund.

Über den Galgenberg gelangte die Gruppe nach Birkenweißbuch. Nur kurz streifen die Gleichgesinnten den Ort. Auf urigem Weg, durch die kühle Schlucht des Schornbachs abwärts und auf der gegenüberliegenden Seite wieder steil aufwärts, am Reisbrunnen vorbei nach Streich. Hier erleben die Wander eine unvorhergesehene Überraschung. In der Alten Kelter, nicht zu übersehen wegen seines Glockentürmchens,

besuchten wir eine Kunstausstellung, vom Künstler persönlich geführt.Der Ort Streich ist bekannt wegen seinen vielen Schnapsbrennereien. Nun geht es höher zum Wasserturm am Bühl. Eine schöne Sicht, bis zum Hohenstaufen ist unsere Belohnung.

Vor uns Vorderweißbuch, ein idyllischer Blick, eingerahmt von Obstbäumen. Danach durch den Wald Strut und ein letzter Aufstieg nach Necklingsberg. Jetzt sind es noch wenige Kilometer in der Ebene und Abwärts zum Ausgangspunkt Oppelsbohm. Alle haben das Ziel erreicht. Zur Belohnung geht es ins Gasthaus zum Lamm in Birkenweißbuch. Wenn sie mir erlauben, darf ich es verraten, ich habe Spinatknödel gegessen. Vielen Dank, dass sie sich die Mühe gemacht haben, diesen Bericht bis hier her zu lesen. Bleiben sie gesund! Ich würde mich freuen, sie einmal bei einer Wanderung zu treffen.

Hans Fink