Am Zeitpunkt unseres Zusammentreffens am Bahnhof Rechberghausen, regnet es in Strömen. Doch allen Unkenrufen zum Trotz, erschienen innerhalb weniger Minuten 17 Wanderer. Auf der Fahrt zum Ausgangspunkt, hellte sich der Himmel auf, leider hingen in den Bergen der Voralb grimmige Wolken. Trockenen Fußes schlenderten wir durch Dürnau, liesen uns auch etwas aus der Geschichte des Ortes erzählen.
Petrus wollte uns prüfen und uns die Laune vermissen, doch das gelang ihm nicht. Wieder kam es nass von oben, wir retteten uns in den Geräteschuppen eines Landwirts. Käsfüß und Schnaps war der Pausen füller. Weiter ging die Wanderung der Witterung angepasst. Über jeden Spruch am Wegesrand amüsierten wir uns köstlich. Kurz vor Gammelshausen auf dem Obstlehrpfad, riss die Wolkendecke auf und die Sonne strahlte flach ins Land. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Gegend in eine Märchenlandschaft verwandelt. Die Blätter glitzerten wie lackiert,
Wiesen und Bäume erstrahlten in einem zauberhaften Grün. Diese Eindrücke waren nicht mehr zu übertreffen. Im Schützenhaus in Eschenbach verarbeiteten wir diese guten Gedanken bei Speis und Trank.
Hans Fink