„Alfdorfer-Hasenrundwanderweg“
Bericht der Wanderung am 22. 07. 2018
Immer wieder Sonntag’s heißt es in dem Lied. So veranstaltet auch der Albverein an diesem Tag einmal im Monat eine Wanderung. Sieben Wanderer trotzten der schlechten Wettervorhersage und gingen auf Tour. Im nahen Alfdorf, sollte es die Ronde des Hasen sein. Zwischen Wiesen und Felder schlenderte unsere Gruppe Richtung Mühlbachtal. Der Himmel ist bedeckt mit vielen rätselhaften Wolkengebilden, die eine hohe Luftfeuchtigkeit erzeugen. Der Hohenstaufen ist in Wolken gehüllt. Bald ist der Waldrand erreicht. Steil ab führt ein Pfad zum grottenähnlichen Sandsteingebilde „Hohler Stein Alfdorf“.
Ein leichter Wasserfall, einem Wasserstrich gleich, plätschert zu Boden. Nach wenigen Metern, machen wir einen Abstecher zum Naturdenkmal „Elefanten“. Dies ist ein einzelner, verwitterter Sandsteinbrocken in Form dieses Tieres. Auf verwunschenen Pfaden, erreichen die Wandersleut, den Grund des Mühlbachtals. Jenseits des Tales, folgen wir dem Weg in eine felsige mit Moos bewachsene Schlucht zur Schillergrotte. Ein Erdrutsch zwingt uns zur Umgehung. Schwer geht der Atem, ich schwitze unentwegt, die Tropisch hohe Luftfeuchtigkeit, versetzt meine Gedanken, in ein fernes Land. Beim Austritt aus dem Wald, konnte man wieder frei durchatmen. Abermals durchquert der Pfad , diagonal eine Klinge. An reifen Heidelbeerbüscheln vorbei, steigen wir immer höher.
Ein abermaliges Auf und Ab wird zur Gewohnheit.
die Sage über den Riesen Bembember
Beim Bembemberlestein wird die Steigung etwas heftig. Alles nimmt ein Ende. Bevor die etwas nicht mehr so frische Wanderschar, durch das langgezogene Alfdorf, den Ausgangspunkt erreicht. Die Gaststätte „Mecki“ im Haselbachtal Ist genau der Punkt, um diese Eindrücke zu verarbeiten. Nach durchschwitzten Stunden, ein kühles Bier, wie es prickelnd die Gurgel hinunterläuft, unbeschreiblich und einfach herrlich. Eine schöne Wanderung geht zu Ende.
Hans Fink