14.07.2019 „Im kleinen Lautertal“

Bericht der Wanderung am 14. Juli 2019 im „Kleinen Lautertal“

Beseelt von einem ungewissen Wetterbericht. Treffen sich 6 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, um mit dem Zug nach Ulm zu fahren. Von dort brachte uns die Schwäbische Alb – Bahn nach Herrlingen. Durch den Wald geht es auf dem Panoramaweg aufwärts. In der Ev. Kirche läuten die Glocken zum Gottesdienst.

Bei der Karolinenhöhe, haben wir eine schöne Aussicht über das Lauter- und Blautal zum Ulmer – Münster.

Auf weichen, schmalen Pfaden, schlängelt sich, unsere Gruppe, durch den Wald. Das Laub hat sich schon etwas dunkel gefärbt von der Hitze. Vereinzelt  hört man Vogelgezwitscher. Ansonsten erleben wir eine beruhigende Stille, die von unserem Mitteilungsbedürfnis  unterbrochen wird. In Oberherrlingen eine neue Attraktion, an Kreuzstationen, geht es steil aufwärts zur Maria-Hilfkapelle

zur Belohnung gibt es einen schönen Blick über das Lautertal. Abermals geht der Weg weiter, auch mal durch Brennnesseln und sumpfigem Gelände.  Aus dem Tal klingen die Glocken der „Unseren Lieben Frau“ geweihten Kirche herauf. Auf einsamen Pfad führt der Weg ins Tal, zum Lauter Quelltopf. Stark und Klar, sprudelt das Wasser aus dem Fels und bildet einen See auf dem der „fliesende Hahnenfuß“ blüht.

Über einen bemoosten Wasserfall strömt  das Wasser ins Tal. Steil geht der Weg aufwärts nach Hohenstein. Auf wunderbaren Wegen, durch luftige angenehme Wälder schreiten wir voran. Ich mache Pause auf einem am Boden liegenden morschen Ast, die Sitzgelegenheit bricht entzwei, ein Krach und Gelächter, Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Unser nächstes Ziel das Naturfreundehaus „Spatzennest“.

Ein Ort der Gemütlichkeit, endlich etwas vernünftiges zu trinken. Zum Beispiel ein kühles Weizenbier, wie es durch den verschwitzten Körper die Gurgel hinunter läuft. Da kann man nur sagen, ein Genuss. Dazu die mitgebrachten  Leckereien. An der frischen Luft schmeckt es am besten. Die Karawane zieht weiter. Vor uns liegt der Blausteinblick, die letzte Aussicht auf das Lauter- und Blautal. Auf dem Weg zum Bahnhof, ein kurzer Besuch am Grab von Erwin Rommel. Danach beginnt das Abenteuer Bahn. Die Hohenzollernbahn bringt uns zügig nach Ulm. Auf abenteuerliche Weise erreichen wir Göppingen. Im Gasthaus Kreta auf der Ebene in Rechberghausen erlebt unsere kleine Gruppe bei Speise und Trank einen würdigen Abschluss.

Hans Fink