„Heute bleibt das Sofa kalt, wir wandern in den weiten Wald“
Sonntag den 13. Januar 2019
Acht Wander- und Naturfreunde, treffen sich am ersten 13. Im Neuen Jahr, um sich im strömenden Regen, ein gutes gesundes Neues Jahr zu wünschen. Am Ausgangsort Wangen gibt es die ersten Tröpfchen im Gläschen gegen „Unwohl“ sein. Bei kaum denkbar, ungünstigen Wetterverhältnissen, geht der Weg, auf einem von Zäunen eingegrenzten Pfad, ins Blaubachtal nach Unterwälden. Der Bach sprudelt, vollgefüllt, munter, Talwärts. Auf den naturbelassenen Wegen, bilden sich Seen, vom nicht abfließenden Regenwasser. Ein heiteres Schauspiel, wie mitten aus den Feldern, starke Quellen aus dem Boden entspringen und die Wirtschaftswege überfluten. Am Horizont, Wolken und Dunst von der hohen Luftfeuchtigkeit. Von Westen weht ein starker Sturm, und fegt die Sicht zur Schwäbischen Alb sauber.
Ein unvergessener Blick, in schwarz-weiß, gestochen scharf, lässt den Albtrauf zu uns näher rücken. Allein dieses Erlebnis, hatte das Ertragen des schlechten Wetters gerechtfertigt. Am Haubuckel kommen wir auf die Höhe. Im Wald ist noch eine geschlossene Schneedecke. Neue Gefühle, neue Geräusche. Das Rauschen der Wälder. Die Schuhe knirschen im Schnee und Spuren im strahlenden Weiß. Die kräuselnden Wellen auf dem Oberwälder Feuersee. Neu auf kommender Sturm. Regenschirm im Wind, ein Problem. Gasthaus Waldhorn ein Genuss, eine Freude, hier ist endlich gut sein.
Hans Fink